In Silber, gespalten durch eine eingeschweifte rote Spitzem belegt mit eine sechsstrahligen golden Stern über goldenem Balken mit Schildfuß, recht eine rote Fibel in Form eine Kantenwürfels, links ein geschliffenes rotes Kreuz.
Seid 1.000 Jahren entwickelten sich Einzelbetriebe auf dem leicht zu bearbeitenden Muschelkalkböden, ideales Bauernland für Obstbau, Ackerbau und Viehzucht, zum heutigen Dorf.
Über 300 Steinäxte aus der jüngeren Steinzeit wurden gefunden und große Grabfelder der Kelten, sowie Reste römische Bauernhöfe, über den ganzen Bann verteilt, sind bekannt und zeugen von früher Besiedlung. Im heutigen Dorfbereich fand man mehrere fränkische Gräberfelder und Siedlungsstellen, sicherlich ein Ausgangspunkt für die jetzige Dorfentwicklung.
Eine kleine frühmittelalterliche Scharnierscheibenfibel, die in Eisenach gefunden wurde, ist daher als Symbol im Wappen übernommen worden. Der Dorfname selbst weist in die vorrömische Zeit. Schenkungsurkunden des fränkischen Grundherrn Godolinus von Isenachum und sein Sohn Helmerich betreffen Eisenach ( Hisnaca) an die Abtei Echternach, an der Sauer, stamme aus dem 8. (749/762) und dem 9, Jahrhundert. So fasste dieses Kloster hier Fuß und behielt den Besitz in Form eines Stockhauses bis zum Einbruch der Franzosen (1792). Weiter schenkte Heinrich Bayer von Boppard seiner Frau Roswitha seine Ländereien in Eisenach als Witwentum.
Der Trier Erzbischof Balduin hatte im Mai 1349 dem Kloster sankt Klara in Echternach die verliehenen Rechte bestätigt, die auch den Landesfürsten zustanden. Sie waren dadurch mit erheblichen Rechten bedacht worden, obwohl die Abtei die Grundherrschaft besaß. Im Jahre 1783, 434 Jahre nach seiner Gründung. wurde der Klarissenstift Echternach von Kaiser Joseph II. aufgelöst. Es ist naheliegend, dass dieses Kloster auch im lehnsherrlichen Grundgebiet der Benediktinerabtei in Eisenach ein Ökonomiegebäude besaß. An der Giebelwand eines Bauernhofes ist heute noch ein in Stein gehauenes Bildnis einer Nonne mit Wappen zu sehen. Daraus wurden die Symbole Stern und Balken für das jetzige Wappen übernommen.
Der Ort gehört vor der Französischen Revolution mehr als fünfhundert Jahre zum Kurfürstentum Trier, im Amtsbezirk Welschbillig, welcher der von 1307 bis 1354 regierenden Trierer Kurfürst Balduin aus dem Luxemburger Grafenhaus geschaffen wurde. Das rote Kurtrierische Kreuz wurde wegen des langjährigen Besitztums im Wappen festgehalten. Unmittelbar an der westlichen Gemarkungsgrenze begann das Großherzogtum Luxemburg, dies bis zum Wiener Kongress 1815, wo nach rund 20 Jahren französischem Einfluss die Eingliederung in das Königreich Preußen erfolgte.
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